Themenwoche 15 (4.2. bis 10.2.): Freundschaft – gestaltet von der Jungen Gemeinde Berlin-Altglienicke

Wir sind wie wir sind…

 

…im Mai 2015 als Junge Gemeinde in Altglienicke von unserem Pfarrer neu zusammengerufen worden und erstmals zu einer gemeinsamen Fahrt aufgebrochen. Seitdem hat sich unsere Gruppe wieder etwas verändert - momentan sind wir um die zehn Jugendlichen zwischen fünfzehn und dreiundzwanzig Jahren.

Jeden Donnerstag treffen wir uns zu gemeinsamen Erlebnissen. Unsere Abende verbringen wir mit Backen, Kochen, Spielen, Essen und vor allem unterhalten wir uns und genießen das Miteinander. Wir singen ab und zu auch mal Lieder. Teils musizieren wir wöchentlich in einer Bandarbeit, sind im Chor vertreten und konnten schon einige wenige Gottesdienste mit Liedern ausschmücken. Gemeinschaft und Freude ist ein wichtiger Bestandteil bei uns.

Einige weitere Fahrten bereicherten unser Zusammensein – zur Ostsee in Trassenheide, nach Blossin, zweimal nach Mötzow und zu einer Skifahrt ins Fichtelgebirge sind wir bislang gefahren.

Die im letzten Jahr begonnene Konfitüre (den Beginn eines neuen Konfirmandenjahrganges) haben wir als Junge Gemeinde geleitet und dabei eigene Erfahrungen gesammelt, wodurch wir immer mehr zusammen gewachsen sind. Einige von uns beteiligten sich an der JuLeiKa-Schulung und hatten dort eine gute Zeit, in der viel Neues dazu gelernt wurde.

Durch das im letzten Jahr gemeinsam eingeübte Krippenspiel mit unseren Konfirmanden haben wir stärkeren Kontakt zu ihnen bekommen und helfen in der nächsten Zeit weiterhin beim Konfirmandenunterricht mit.

Vor kurzer Zeit haben wir unseren Raum künstlerisch gestaltet und unsere Fähigkeiten im Malen, hämmern und sprayen ausgelebt.

Als Gruppe näher zusammen zu wachsen und auch größer zu werden ist etwas, was uns als Ziel dient. Dabei: Schöne und segnende Zeiten zu verbringen.

 

Hinter unseren Bildern:

 

Wir zögerten nicht lange als wir von dem Projekt „Licht an!“ hörten und beschlossen, auch ein Teil davon zu sein. Das Thema „Freundschaft“ gefiel uns auf den ersten Blick unter den vorgegebenen am besten. Wir empfanden es auch als passend für uns, da wir selbst Freundschaften untereinander geschlossen haben. So meldeten wir uns kurz darauf an.

An die Aufgabe gingen wir eher frei und ohne die Vorlage heran und sammelten hin und wieder einige Ideen. Dabei stießen wir auf Fotos, die schon in unserer Vergangenheit entstanden waren und auch unserem Thema entsprachen. Somit sind auch von den letztlich ausgewählten nicht alle "neu" und für dieses Projekt geschossen worden, sondern rührten eben auch schon von früheren Unternehmungen und Fahrten her. Diesen Weg wählten wir, da uns vor allem bewusst war, dass Freundschaft bedeutet Erinnerungen zu teilen.

Aus diesem Grund kam uns diese Idee, ältere Bilder zu verwenden, wie beispielsweise jenes am Ostseestrand als wir den Sonnenaufgang bewunderten. Dort waren wir als JG und ehemalige Konfis erstmals vereint auf Fahrt und sind dort extra frühzeitig aufgestanden, um die Sonne aufgehen zu sehen.

Das erste Bild, welches von uns schließlich an den Kirchturm geworfen wurde, kam bei einer anderen, vorherigen Fahrt zu Stande bei der wir einen Gottesdienst gestalteten und Luftsprünge übten.

Das letzte diente uns als JG-What’s-App-Gruppenbild und zeigt namentlich den gemeinsamen Treffpunkt, der uns verbindet und den es auch allgemein zwischen Freunden gibt. Zeitgleich machte es als Abschluss unserer Serie klar, von wem die Fotos waren.

Insgesamt sind von den sieben, drei, nämlich die bereits genannten, Bilder ‚ausgegraben‘, eines ist das Abbild einer Fotosammlung, die nun an einer unserer Wände hängt und für die gemeinsamen Erlebnisse steht. Drei weitere wurden von uns neu gemacht.

Unter diesen dreien exklusiven befindet sich das Kartenspiel-Bild, welches einerseits und anfänglich aufgrund unserer gemeinsamen Spielaktivitäten abgelichtet wurde, aber auch, wie der Titel des Bildes es beschreibt, für die Offenheit und Ehrlichkeit unter wahren Freunden steht. Dieser Titel entstand allerdings nur aufgrund der Schwierigkeit die Karten mit den Händen als gut sichtbares Motiv einzufangen.

Das folgende Bild hat wieder zwei Seiten: Musik ist, wie wir auch schon in unserer Beschreibung meinten, ein uns beschreibender Teil. Über das hinaus ist das Anteilgeben und Teilen etwas, dass Freunde ausmacht. Dies wollten wir hiermit darstellen. Was im Bild nicht zu sehen ist, ist die Tatsache, dass zwei Jacken den Hintergrund bilden, da das Licht ansonsten zu hell gewesen wäre. Für ein gemeinsames Ziel halten Freunde manchmal also auch im Hintergrund die Fäden, die Wolle oder eben Jacken fest, wenn es nötig ist.

Wie schwer ein Herz mit Händen zu formen ist, lässt sich zu dem nächsten Bild sagen. Es brauchte viele Versuche bis wir zufrieden waren.

Die Titel der Fotos entstanden zumeist aus den ersten spontanen Eindrücken, die uns beim Anblick der Bilder kamen.

Eigentlich kamen mehr als sieben Fotos zusammen. Das finale Aussuchen der Bilder gestaltete sich nämlich gar nicht so leicht. Das Problem bei einigen war, dass sie leider zu unscharf, klein oder dunkel für solch eine große Projektion waren. Damit wir sie trotzdem nehmen konnten und sie eben besser zu erkennen wären, bearbeiten wir auch noch welche davon.

Also waren es zum Ende sieben schöne Bilder, die wir mit dem Thema Freundschaft verbunden haben. Wir danken, dass wir Teil dieses Projektes sein durften.