Themenwoche (6.11. – 12.11.): Gemütlichkeit – gestaltet von der Jungen Gemeinde Müggelheim

Hallo hallo,

wir sind die Müggelheimer Junge Gemeinde und haben uns für das Thema Gemütlichkeit entschieden. Das Projekt wurde von unserer Gemeindepfarrerin an uns weitergetragen und wir hatten sofort Lust, uns mal wieder kreativ ausleben zu können. Gemeinsam haben wir in der Vergangenheit schon einen Kreativwettbewerb der Telefonseelsorge gewonnen, haben eine Stolpersteinverlegung in Müggelheim ermöglicht und unternehmen oft kleine Zeitreisen in neue Welten. Ansonsten passen wir viel auf Kinder auf, wenn wir Freizeiten begleiten oder besuchen Veranstaltungen, kürzlich erst das jüdische Filmfestival zu der Filmpremiere: „Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut“.

Gemütlichkeit. Um unsere sieben Sätze vorzubereiten, begannen wir mit den Impulsen.

Was brauche ich, damit es mir gut geht? Es war spannend zu sehen, was die anderen beruhigt und ihnen Freude schenkt, der Garten, Zeit, Freunde, gemütliche Umgebung, Sicherheit, Einklang, Entspannung, keinen Neid, Stress oder Zwang, sondern satt sein an schönen Gefühlen. Liebe.

Was braucht meine Gemütlichkeit? Ne gute Temperatur! Wohlfühlumgebung und bequeme Orte. Keine Störungen von außen, Ruhe, liebe Menschen – innere Ruhe. Kaum einer von uns hat etwas aufgeschrieben, was der andere nicht hatte. In diesem Punkt gehen unsere Meinungen nicht auseinander.

Und was macht eigentlich Jesus, wenn er sich ausruhen möchte? Nun war es an jedem selbst, sein persönliches Bild von Jesus, seine eigene Definition in Worte zu fassen und ihn als Person zu verstehen versuchen. Sicher schläft er, döst entspannt unter einem Baum. Vermutlich kehrt er in sich, um allein zu sein, an abgeschiedenen Orten – oder … halt! Kehrt er vielleicht bloß in sich, um bei Gott zu sein und neue Kraft zu schöpfen? Er wird oft gebetet haben. Und er hat Menschen zusammengeführt – um seinen Frieden mit sich zu machen, wenn er ihnen etwas mit auf ihren Weg geben kann? Hat ihn das befreit? Und ist es entspannend Wasser zu Wein machen zu können? Kein Zweifel, das muss es sein.

Der letzte Impuls (Darf es in der Kirche gemütlich zugehen?) wurde von uns einstimmig mit JA UNBEDINGT beantwortet!

Und so sind die Sätze/Titel entstanden, welche uns zum Schluss letztendlich zu unseren Bildern inspirierten. Aber sollten es wirklich Fotos sein? Können Fotos wirklich ungestellt auf den Punkt bringen, was wir uns unter Gemütlichkeit, in Bezug auf Jesus vorstellen, ohne abzulenken? Wir entschieden uns also erst einmal zu skizzieren, wie die Fotos bestmöglich aufgebaut sein sollten, dass eine Ablenkung vom Wesentlichen nicht stattfinden kann und zeichneten bloß die markantesten Aspekte. Mit jeder Skizze kamen wir mehr und mehr zu dem Punkt, dass eine solche Skizze unsere eigenen Empfindungen viel besser verdeutlichen konnte, als ein Foto. Wesentliche Symbole kennzeichneten wir farbig und konnten sie so hervorheben. Diese simple Art gefiel uns zum Schluss so gut, dass wir sie den Menschen nicht vorenthalten wollten. Wir schärften unsere Skizzen und befanden sie für die bestmögliche Methode, Menschen dazu zu bringen, ein zweites Mal hinzusehen.

Celina

Von Sonntag, 6. November 2016, bis Samstag, 12. November 2016, zu sehen auf dem Biesdorfer Kirchturm - hier unter kklios.de und bei Instagram: https://www.instagram.com/Lichtan1/

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