SozDia Stiftung Berlin fordert 100 Milliarden Euro für den Frieden

von Jürgen Bosenius

SozDia Stiftung Berlin fordert 100 Milliarden Euro für den Frieden. Foto: SozDia Stiftung Berlin

SozDia Stiftung Berlin fordert 100 Milliarden Euro für den Frieden

Die SozDia Stiftung Berlin fordert die Bundesregierung dazu auf, für jeden der 100 Mrd. Euro, die zukünftig zusätzlich in die Aufrüstung der Armee fließen sollen, jeweils einen weiteren Euro in Maßnahmen zur Friedenssicherung, -Entwicklung und -Bildung zu investieren. Anlass der Forderung ist das jüngst verkündete größte Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung seit dem 2. Weltkrieg.

„Auch angesichts des Krieges: Frieden bleibt das Ziel. Mindestens die gleiche Selbstverständlichkeit und den vergleichbaren Wert, mit der Milliarden in die Aufrüstung gesteckt werden, brauchen wir für die Friedens-Entwicklung und Friedens-Bildung“, begründet Michael Heinisch-Kirch, Vorstandsvorsitzender der SozDia, die Forderung.

Der angedachte Friedenseuro könnte beispielsweise die Stärkung der OSZE, die Ausbildung von Mediator*Innen in und außerhalb von Konflikt-Regionen und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen in der Ukraine, Russland oder anderen Ländern vorantreiben.

Im Interview für die kommende Ausgabe des stiftungseigenen Magazins „Ansichtssache“ führt Michael Heinisch-Kirch weiter aus: „Das Thema Bildung steht für mich ganz oben, für das auch der besagte zweite Euro ausgegeben werden müsste. Denn jeder in die Bildung mit Blick auf Gewaltfreiheit investierte Euro ist ja letztlich eine Kriegsprävention“.

Das vollständige Interview mit Michael Heinisch-Kirch können Sie hier nachlesen.

Hier gelangen Sie zur Petition: #FriedensEuro - 100 Milliarden Euro für den Frieden - jetzt

Quelle: SozDia Stiftung Berlin

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