Ev. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach!

von Jürgen Bosenius

(V.l.n.r.:) Thomas Menn, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates in Johannisthal, Pfarrer Hartmut Scheel, Pfarrerin Juliane Bach, Superintendent Hans-Georg Furian. Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-Ost

Ev. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach!

Die Ev. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal hat am 28. August 2022 gemeinsam mit Superintendent Hans-Georg Furian Pfarrer Hartmut Scheel in den Ruhestand verabschiedet und Pfarrerin Juliane Bach willkommen geheißen.

Zu Beginn der Verabschiedung machte Hans-Georg Furian keinen Hehl daraus, ein Déjà-vu zu haben: „Lieber Hartmut, ich führe meine Amtskalender sehr sorgfältig und bewahre sie gut auf. Daher weiß ich, dass ich dich bereits am 16. Juni 2019 entpflichtet und in den Ruhestand verabschiedet habe!“ http://www.kklios.de/index.php/leser-114/items/480.html

Und er fügte gleich hinzu: „Ich bin dir sehr dankbar, dass ich dich damals ein halbes Jahr nach deiner Verabschiedung anrufen konnte und du meiner Bitte nachgekommen bist, uns im Kirchenkreis für vier Monate auszuhelfen – daraus sind nun zwei Jahre geworden!“

 

Ev. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-OstEv. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-OstEv. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-OstEv. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-OstEv. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-OstEv. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-OstEv. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal: Auf Wiedersehen, Pfarrer Hartmut Scheel! – Herzlich willkommen, Pfarrerin Juliane Bach! Foto: Jürgen Bosenius / Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-Ost

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Thomas Menn, Vorsitzender des Gemeindekirchenrats in Johannisthal, bedankte sich ebenfalls sehr für die Vakanzvertretung: Hartmut Scheel habe mit seinem großen Erfahrungswissen in den zurückliegenden zwei Jahren vieles geprägt, vieles davon bleibe auch in der Zukunft gerade mit Blick auf die Bauprojekte der Gemeinde sichtbar und von Dauer.

Der passionierte Bläser Hartmut Scheel freute sich sichtlich über das musikalische Programm des Gottesdienstes: Neben dem Posaunenchor wirkte auch die Kantorei u.a. mit zwei Kompositionen von Kantor Martin Fehlandt mit. Der Superintendent nahm dies reiche Angebot zum Anlass, das kirchenmusikalische Engagement der Gemeinde zu würdigen: „Sie haben hier einen Schatz!“

Verabschiedung und herzliches Willkommen

Der Gottesdienst in Johannisthal vereinte Verabschiedung und herzliches Willkommen. Denn Thomas Menn freute sich sehr darüber, Pfarrerin Juliane Bach begrüßen zu können, die Hartmut Scheel nachfolgt und in der Gemeinde mit einer halben Stelle im Entsendungsdienst arbeitet.

Der Vorstellungstext von Juliane Bach findet sich im Johannisthaler Gemeindegruß vom Aug./Sep. 2022 und ist hier im Wortlaut wiedergegeben:

Liebe Menschen der Kirchengemeinde Johannisthal,

ab August bin ich Teil Ihrer Kirchengemeinde in Johannisthal und darüber hinaus im Pfarrsprengel!

Gerade frisch das Vikariat beendet, geht es nun los mit einer halben Stelle im Entsendungsdienst – ich freue mich darauf und bin sehr gespannt, Sie kennenzulernen!

Aber zunächst zu mir: Ich bin gebürtige Berlinerin. Aufgewachsen bin ich in Pankow und dort habe ich gewohnt bis zum Beginn meines Studiums in Halle/Saale. In meiner Kindheit und Jugendzeit hatte ich kaum Berührungspunkte mit Kirche und kirchlichem Leben. Dies änderte sich 2008 über Umwege und einige Fügungen, die dazu führten, dass ich mich taufen ließ und sogar direkt das Theologiestudium aus Interesse begann.

Wer über diesen besonderen Lebensabschnitt und meinen ungewöhnlichen Weg hinein in die Kirche mehr wissen möchte, kann mich gern jederzeit ansprechen – das wäre doch ein
guter Ausgangspunkt für einen ersten gemeinsamen Kaffee
.

Vier Jahre studierte ich in der mittlerweile sehr schönen Stadt Halle und anschließend verbrachte ich ein Auslandsjahr in Norwegen/Stavanger. Danach ging es für mich zurück nach Berlin zum Abschluss meines Studiums. Was mich während meiner Zeit im Studium oft beschäftigte, war die Frage, wie Kirche heute lebendig gelebt und gestaltet werden kann. Als Newcomerin habe ich mir vorbehaltlos die verschiedensten Gemeinden angeschaut und ich fragte mich, wie Menschen stärker erreicht werden, die wie ich keinen Zugang von Hause aus haben. Neben der ganzen Theorie war ich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Ich arbeitete einige Jahre beim Kinder- und Jugendtelefon und begleitete im Sommer Ferienrüstzeiten.

Seit 2013 bin ich Mutter eines Sohnes – zu Beginn meines Vikariats sind wir gemeinsam aufs Land gezogen nach Buckow in der Märkischen Schweiz. Dort wurde mein Sohn eingeschult und nun ziehen wir zurück nach Berlin. Ich sehe es so, dass wir eine gute Zeit auf dem Land erleben durften und die Coronazeit dort auch an der frischen Luft gut überstehen konnten.

Jetzt wartet ein neuer Abschnitt auf mich und ich bin sehr froh, wie sich alles gefügt hat.

Während des Erscheinens dieses Gemeindebriefes habe ich schon die ersten Gesichter sehen dürfen – nun bleiben mir im Moment noch aus der Ferne die ersten Eindrücke und diese wecken bei mir Vorfreude!

Bis ganz bald! Ihre Pfarrerin Juliane Bach

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