Bachkantate im Gottesdienst: Sonntag, 18. September 2022, 18 Uhr, Erlöserkirche – Kantate BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“, Junges Bach Ensemble Berlin, Leitung: Cornelia Ewald, Predigt: Prof. Dr. Notger Slenczka
von Jürgen Bosenius

Bachkantate im Gottesdienst: Sonntag, 18. September 2022, 18 Uhr, Erlöserkirche – Kantate BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“, Junges Bach Ensemble Berlin, Leitung: Cornelia Ewald, Predigt: Prof. Dr. Notger Slenczka
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Eine unglaublich schöne Tradition unseres Kirchenkreises ist die der Bachkantate im Gottesdienst. Jeweils am dritten Sonntag der Monate September bis November findet um 18 Uhr in der Erlöserkirche ein Kantatengottesdienst so statt, wie er vermutlich auch zu Johann Sebastian Bachs Zeiten gestaltet war. Eine seiner Kantaten wird hier durch einen der Chöre unseres Kirchenkreises im Gottesdienst gesungen und die Texte der Kantete durch einen Gastprediger in besondere Weise ausgelegt.
Am Sonntag, 18. September 2022, erklingt die Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“, eine der beliebtesten und meist aufgeführten Kantaten Bachs– musiziert durch die Kantorei Karlshorst, das Junge Bachensemble und Solisten. Bach komponierte ursprünglich in Weimar eine Kantate für den 4. Advent 1716 (BWV 147a) und erweiterte sie 1723 in Leipzig für das Fest MariäHeimsuchung (BWV 147). Die Kantate ist in ihrer heute bekannten Form für den 2. Juli 1723, das Fest MariäHeimsuchung, komponiert worden und gehört somit zum ersten Leipziger Kantatenjahrgang. Die Kantate besteht aus zwei Teilen, die jeweils vor und nach der Predigt aufgeführt werden. Die beiden Schlusschoräle des ersten und zweiten Teils Wohl mir, daß ich Jesum habe und Jesus bleibet meine Freude gehören zu den international beliebtesten Kompositionen Bachs, besonders eingängig ist die Melodie der Streicher, die den Choral unnachahmlich und unverwechselbar umspielt.
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