Vortrag von Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Treptow-Köpenick, am 17. Feb., 18 Uhr, Gemeindehaus: Roger Loewig – der Malerpoet und die Kirche „Zum Vaterhaus“. Eine illegale Ausstellung im Jahr 1963 in der Kirchengemeinde Baumschulenweg

von Jürgen Bosenius

Vortrag von Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Treptow-Köpenick, am 17. Feb., 18 Uhr, Gemeindehaus: Roger Loewig – der Malerpoet und die Kirche „Zum Vaterhaus“. Eine illegale Ausstellung im Jahr 1963 in der Kirchengemeinde Baumschulenweg: Foto: J. Bosenius

Anlässlich des 60. Jahrestages der Roger-Loewig-Ausstellung in Baumschulenweg stellt Bezirksbürgermeister Oliver Igel in einem Vortrag und einer Lesung am 17.2.2023 um 18 Uhr im Gemeindesaal das Leben und Werk Roger Loewigs vor.

Bilder und Zeichnungen von Roger Loewig: Aus urheber- und lizenzrechlichen Gründen sei an dieser Stelle auf die Webseite der Roger Loewig Gesellschaft verwiesen https://www.roger-loewig.de/

Der Zeichner, Maler und Schriftsteller Roger Loewig (1930-1997) lebte seit Anfang der fünfziger Jahre in Köpenick und arbeitete hier als Lehrer. Seine eigentliche Leidenschaft war aber die Kunst mit seinen Zeichnungen und Gedichten. Darin verarbeitet den Krieg, Flucht und Vertreibung sowie die Teilung Deutschlands. Dabei kam er mit dem SED-Regime in Konflikt. Seine erste Einzelausstellung fand 1963 illegal im Pfarrhaus der evangelischen Kirche „Zum Vaterhaus“ in Baumschulenweg statt. Hierfür wurde Loewig wenige Monate danach verhaftet. Nach seiner Freilassung 1964 blieb er zunächst in der DDR, stellte 1967 einen Ausreiseantrag und siedelte 1972 in die Bundesrepublik Deutschland über.
 


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