Kurzbericht aus dem Kreiskirchenrat

von Superintendent Hans-Georg Furian und anderen

  1. Zunächst konnten wir die kreiskirchliche Pfarrstelle besetzen. Sie dient zum einen dazu, den stellvertretenden Superintendenten in dessen Kirchengemeinde mit 50% zu entlasten und andererseits dazu, exemplarische Konsequenzen aus der vom Kirchenkreis in Auftrag gegebenen Studie zu Werthaltungen von Konfessionslosen zu ziehen, denn auf sie haben wir als missionarische Kirche unser Augenmerk zu richten. Die Stelle wird ab 1.9.2015 mit Pfarrer Hartmut Scheel besetzt werden.
  2. Dann konnten wir mit Herrn Jürgen Bosenius die Stelle des Mitarbeiters für die Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises besetzen; Herr Bosenius stößt ebenfalls ab 1.9.2015 zu uns.
  3. Der Kreiskirchenrat wurde darüber informiert, dass Pfarrerin Anette Schwer nun eine volle Stelle hat, da sie nicht mehr nur für Oberschöneweide, sondern nun auch für Niederschöneweide zuständig ist. Pfarrer Paulus Hecker ist nun mit seiner vollen Stelle im Pfarrsprengel Oberspree-West für die Kirchengemeinde Treptow verantwortlich (und nicht mehr für Niederschöneweide). Die Pfarrerin im Entsendungsdienst Janine Joshi setzt ihren Dienst in der Paul Gerhardt Gemeinde fort.
  4. Der Kreiskirchenrat möchte durch unterschiedliche Maßnahmen die regionale Zusammenarbeit fördern. Eine solche Zusammenarbeit verschiedener benachbarter Kirchengemeinden bedeutet einerseits, dass die Angebote für die Gemeindeglieder aufgefächert werden können, ohne dass die Qualität leiden muss, andererseits muss man mehr miteinander reden. Eine der Maßnahmen ist, dass die Personalmittel bei der Planung des neuen Stellenplanes 2020 bis 2015 nicht in die einzelnen Kirchengemeinden gegeben werden, sondern in die jeweiligen Regionen, die dann mit diesen Mitteln je gemeinsam planen müssen. Um das gut einzuführen ist der Ausschuss ‚Gemeindeaufbau‘ und der Ausschuss ‚Finanzen‘ vom Kreiskirchenrat beauftragt worden entsprechende Überlegungen anzustellen. - Der nächsten Kreissynode wird die Bildung eines Fonds vorgeschlagen, durch den die regionale Zusammenarbeit gefördert werden soll. Wo es in einer Region eine Stelle gibt, die – in welchem Arbeitszweig auch immer (Kinder, Jugend oder/und Musik,…) – regionale Projekte initiiert und durchführt, soll diese Stelle im Umfang von 20% der Gehaltskosten durch den Kirchenkreis finanziert werden.
  5. Der kommenden Kreissynode im Herbst wird vorgeschlagen, aus dem Jahresüberschuss 2014 100.000 € in diesen Fond zur Förderung regionaler Zusammenarbeit zu geben und den Rest (ca. 50.000 €) für die Arbeit mit Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Ferner wird der Synode empfohlen, den Wirtschafter der Kasse des Kirchenkreises für 2014 zu entlasten und den vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2016 zu beschließen.
  6. Schließlich hat sich der Kreiskirchenrat mit dem geplanten Berliner Brief der Generalsuperintendentin an die Gemeindeglieder in Berlin befasst. Dieser soll im nächsten Jahr versandt werden, und auch unser Kirchenkreis soll das mitfinanzieren. Die Mehrheit im Kreiskirchenrat zweifelt am Sinn dieser Unternehmung und hat deshalb dafür kein Geld zur Verfügung gestellt.
Hans-Georg Furian Michael-Erich Aust
(Superintendent) (Präses der Kreissynode)

Zurück