Kurzbericht von der Sitzung des Kreiskirchenrates am 14.1.2013

von Superintendent Hans-Georg Furian und anderen

„Der Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree ist ein Netzwerk, in dem vielfältige Gemeinden mit unterschiedlichen Gaben leben.
Er wächst zu einer fröhlichen, in alle Lebensbereiche ausstrahlenden
Gemeinschaft.“

  1. Nach der Andacht gaben Frau Joshi (Kreisjugendpfarrerin im Entsendungsdienst) und Herr Uhlig (Kreisjugendwart) einen Bericht über die Arbeit mit Jugendlichen im Kirchenkreis. Es wurde berichtet, dass sich die Jungen Gemeinden, die es in fast jeder Kirchengemeinde gibt (!), oft selbst genug sind und Kontakte zu anderen Gruppen der Jungen Gemeinde nicht suchen. Hier bedarf es eines neuen Impulses!
    Der Kreiskirchenrat strebt an, perspektivisch eine Mitarbeiterstelle für die Arbeit mit Jugendlichen zu schaffen, auch, weil eine derartige Pfarrstelle kaum dauerhaft besetzbar scheint, es aber um die Dauerhaftigkeit der Kontakte geht.
  2. Dankend und zustimmend nahmen wir die Tagesordnung unserer nächsten Kreissynode am 23.2. 2013 zur Kenntnis, die das Präsidium der Synode vorbereitet hatte. Hauptsächlich soll es auf der Synode in der Schottstraße 6 um die Orientierungspunkte im Reformprozess unserer Kirche gehen. Sie finden sie auf der Webseite unserer Landeskirche .
  3. Eingeladen wurde zu einem Informationsabend am 22.1. 2013 um 19 Uhr in die Schottstraße 6. Es soll an diesem Abend darum gehen, dass sich Gemeindeglieder treffen und informieren können, die am Neuaufbau einer Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Swaziland im südlichen Afrika interessiert sind.
  4. Ebenfalls wurde zum Neujahrsfest des Kirchenkreises am 25.1. 2013 ab 18 Uhr eingeladen; die Einladungen dazu sind am 4.1. in die Gemeinden versandt worden.
  5. Erste Vorüberlegungen wurden gemacht zu einer Einladung an Gemeindekirchenräte am 11.4. 2013 ab 19 Uhr. Es soll die Möglichkeit zu Information von Seiten des Kirchenkreises, und Austausch untereiander gegeben werden, damit sich die Kirchenältesten der verschiedenen Gemeinden auch informell begegnen und austauschen können.
  6. Die Visitation in der Kirchengemeinde Biesdorf (17. – 24. 4. 2013) wurde terminlich geplant, so dass die dort stattfindenden Veranstaltungen auch fast alle besucht werden können.
  7. Es wurden mehrere Arbeitsvertragsangelegenheiten beraten.
  8. Wir freuen uns, dass eine volle Stelle für die Kirchenmusik in den Gemeinden Mühlenfließ und Neuenhagen-Dahlwitz ausgeschrieben werden wird und stimmten dem zu.
  9. Der große Saal in der Schottstraße 6 soll einen stationären Beamer mit Leinwand erhalten. Dann können, z.B. auf Tagungen, Bilder oder Präsentationen für alle sichtbar gezeigt werden; eine gute Aufwertung des Saales. Sie wird verstärkt durch eine Lautsprecheranlage, die bisher nur leihweise zur Verfügung stand.
  10. Der Haushaltplan für 2013 wurde besprochen und der Synode zur Beschlussfassung empfohlen.
  11. Der Kreiskirchenrat wurde darüber informiert, dass es zunehmend (?) Kirchengemeinden gibt, die sich mit ihren Gebäuden überfordert fühlen. Es fehlt an Ideen, was man z.B. mit großen Gemeindehäusern machen kann. Der Konflikt zwischen Vermarktung, die den Gemeinden Räume nimmt und einer, wohl mehr als sechsstelligen Sanierungssumme, erscheint mancherorts unlösbar, denn was soll mit dem dann sanierten Gebäude werden? Das führt dazu, dass nichts passiert, so dass die Baumängel zunehmen. Problematisch sind auch Mietobjekte, wenn es in der Gemeinde keinen gibt, der sich ihrer annimmt. Der Kreiskirchenrat sieht das Problem und möchte doch andererseits die Gemeinden nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Das Thema hat also Aussicht auf Zukunft!
  12. Sollte im Zuge der sowieso notwendigen Modernisierung der Heizung im Haus des Kirchenkreises ein Blockheizkraftwerk eingebaut werden? Diese Frage wird geprüft werden.
  13. Abschließend hat der Kreiskirchenrat sich über das vielfältige und gelungene Leben in der Kirchengemeinde Friedrichshagen gefreut. Wie an anderen Stellen so ist dafür auch in Friedrichshagen ein gutes Miteinander aller Akteure die Voraussetzung; wir freuen uns, dass dies (auch) dort der Fall ist.

Der Bericht möchte kein Protokoll sein. Die Sitzungen des Kreiskirchenrates sind vertraulich. Dennoch möchten wir uns ‚in die Karten‘ sehen lassen und in aller daher nötigen Unzulänglichkeit zeigen, was uns bewegt hat.
Über Ihre Rückmeldungen freuen wir uns.

Für den Kreiskirchenrat

Detlef Postel (Präses der Kreissynode),
Hartmut Wittig (stellvertretender Superintendent) und
Hans-Georg Furian (Superintendent)

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