Kurzbericht von der Sitzung des Kreiskirchenrates vom 1. September 2014

von Superintendent Hans-Georg Furian und anderen

  1. Zum Abschluss der Generalkirchenvisitation hatten wir Besuch von Mitgliedern der Kommission, die unseren Kirchenkreis im Frühjahr besucht hatte. Unter Leitung von Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein wurde der Bericht besprochen. Es wurde verabredet, dass der Bericht auf der Kreissynode von Frau Trautwein vorgestellt wird. Ferner, dass er im Anschluss an die Sitzung des Kreiskirchenrates überarbeitet wird. Schließlich wurden die Zielvereinbarung entgegengenommen: 1. Der Kreiskirchenrat entwickelt in dieser Wahlperiode ein Leitbild des Kirchenkreises. 2. Für die verschiedenen Arbeitsbereiche des Kirchenkreises werden Konzeptentwicklungen vorgenommen. Dies betrifft insbesondere die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden und Einrichtungen in Kooperationsräumen, die neu eingerichtete Öffentlichkeitsarbeit, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie die Arbeit der verschiedenen Konvente sowie die Arbeit zur Förderung des Ehrenamtes. 3. Der Kreiskirchenrat klärt die Zuständigkeiten der auf Kirchenkreisebene Gewählten mit dem Ziel einer stärkeren Präsenz und Vernetzung kreiskirchlicher Ansprechpartner in Gemeinden und Arbeitsbereichen. 4. Die Landeskirche wird aufgefordert eine Klärung der Profile und Aufgabenstellungen im Verkündigungsdienst herbeizuführen (Pfarramt – Gemeindepädagogen – Prädikanten – Lektoren). 5. An der Erstellung eines landeskirchlichen Konzeptes für Bildungsarbeit in der Kirche beteiligt sich der Kirchenkreis mit der Einrichtung eines „runden Tisches Bildung“ zu dem unter Moderation des Kirchenkreises Vertreter von evangelischer Schule, die Kitaarbeit, der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und des Religionsunterrichtes eingeladen werden. Im Blick auf den Punkt 4 ist der Kreiskirchenrat der Meinung, dass dieses Thema nicht in den Visitationsbericht gehört, da es nicht den Kirchenkreis, sondern die Landeskirche betrifft.

  2. Der Kreiskirchenrat hat die Kreissynode am 13. September vorbereitet und erwartet lebhafte Diskussionen.

  3. Der Kreiskirchenrat hat den Bericht der Visitation der Kirchengemeinde Hönow besprochen und beschlossen. Er soll an den Gemeindekirchenrat verschickt werden. Im Herbst findet ein Treffen dazu mit den Kirchenältesten statt.

  4. Der Kreiskirchenrat nimmt zur Kenntnis, dass er vom Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde Marzahn-Nord beim kirchlichen Verwaltungsgericht verklagt worden ist. Er bedauert, dass es, unter Hinweis auf diese Möglichkeit, kein vorheriges Gesprächsangebot des Gemeindekirchenrates an den Kreiskirchenrat gegeben hat. Die Frage, ob die Ausgliederung diakonischer Tätigkeiten aus der Kirchengemeinde in einen Verein unter Mitnahmen von Geldern möglich ist, die der Kirchengemeinde zugewendet worden sind, muss nun das kirchliche Verwaltungsgericht prüfen.

  5. Wir konnten – und für dieses Engagement danken wir – einen Lektor für die nächsten sechs Jahre beauftragen.

  6. Mit Herrn Dr. V. Hirth beauftragt der Kreiskirchenrat eine Person für die Internationale Gartenbauausstellung in den Gärten der Welt in Marzahn im Jahre 2017 als Ansprechpartner aus unserem Kirchenkreis.

  7. Die Pfarrstelle der Kirchengemeinde Altglienicke wird durch das Konsistorium zum 1.11. 2014 mit Pfr. W. Geiger besetzt werden. Die dadurch freiwerdende Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Biesdorf wird durch das Konsistorium besetzt werden.

M.-E. Aust (Präses)
H.-G. Furian (Sup.)

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