Nach brutalem Übergriff auf den Ehemann der Pfarrerin in Berlin-Baumschulenweg: Superintendent Hans-Georg Furian ruft zur Teilnahme an Solidaritätskundgebung am Sonntag, 4. Mai 2025, um 18 Uhr vor der Kirche Zum Vaterhaus auf

30.04.2025 17:31 von Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-Ost

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Schwestern und Brüder,

für den evangelischen Kirchenkreis Berlin Süd-Ost bringe ich unsere Betroffenheit und unsere Anteilnahme zum Ausdruck. Auf der Webseite der evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Baumschulenweg heißt es:

"In der Nacht zum Sonntag gegen 23:15 Uhr wurde Monir Khan, der Ehemann unserer Pfarrerin Carmen Khan, Opfer eines gewaltsamen Übergriffs. Vor dem Eingang und dann auch im Hauseingang der Baumschulenstraße 83 wurde er von mehreren unbekannten Tätern angegriffen und geschlagen. Er erlitt einen Nasenbeinbruch, Prellungen und Platzwunden. Seine Hilferufe fanden kein Gehör.

Erst als die Angreifer bemerkten, dass Herr Khan eine Uniform der Deutschen Bahn trug, ließen sie von ihm ab. Er rief dann sie Polizei, die kam und den Vorfall aufnahm. Herr Khan wurde zunächst in einem Krankenhaus behandelt und suchte am Montag eine Klinik mit Gesichtschirurgie auf.

Wir sind schockiert und betroffen von dieser Gewalttat, die Monir Khan mitten in unserem Kiez und in unserem Gemeindehaus getroffen hat. Monir und und Carmen Khan fühlen sich mit ihrer Familie nicht sicher – und auch wir als Gemeinde machen uns Sorgen.

Wenn Sie Hinweise zu dem Vorfall oder den Tätern geben können, wenden Sie sich bitte an die Polizei oder kontaktieren Sie uns.

Unsere Gedanken und Gebete sind bei der Familie Khan."

Den guten Wünschen der Gemeinde schließe ich mich an. Es muss uns nun darum gehen zu zeigen, dass sich alle Menschen bei uns sicher fühlen können. Das 'Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow Köpenick', dem auch wir als Kirchenkreis angehören, ruft zu einer Kundgebung vor der Kirche Zum Vaterhaus in Baumschulenweg auf, und zwar am Sonntag, 4. Mai ab 18 Uhr.

Bitte kommen Sie dorthin. Zeigen wir, dass wir viele sind und unser Miteinander nicht zerstören lassen!

Hans-Georg Furian

Superintendent

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