Stolpersteine für Angehörige des Botschafters des Staates Israel
von Ev. Kirchenkreis Berlin Süd-Ost

Stolpersteine für Angehörige des Botschafters des Staates Israel
Am Montag, 23. September 2024, sind vor dem Haus Eisenzahnstraße 3 vier Stolpersteine für die Angehörigen des Botschafters des Staates Israel verlegt worden.
Ron Prosor (65) erinnerte dabei an seine Großeltern Elfriede und Berthold Proskauer, seine Tante Liselotte und seinen Vater Ulrich, genannt Uri. Sie lebten seit 1919 in Berlin, zunächst am Kudamm, seit 1925 in einer Fünfzimmerwohnung in der Eisenzahnstraße.
Stolpersteine sind Mahnmale und Denkmale. Sie bereichern unsere Stadt, indem sie die Erinnerung an Menschen bewahren, die von 1933 bis 1945 ausgegrenzt, verfolgt, verschleppt und getötet wurden. Stolpersteine werden nicht nur für Ermordete verlegt, sondern auch für Menschen, die ins Ausland flüchten konnten.
Gunter Demning selbst, der Erfinder des Stolperstein-Projekts, nahm an der Verlegung teil. Jürgen Hahn, Bläserbeauftragter des Ev. Kirchenkreises Berlin Süd-Ost, war gebeten worden, das musikalische Rahmenprogramm zu gestalten.