Themenwoche 16 (11.2. bis 17.2.): Licht aus – gestaltet von der Jungen Gemeinde Berlin-Köpenick

Die Junge Gemeinde Köpenick

Die Junge Gemeinde Köpenick trifft sich jede Woche im „Jugendhaus“, einem Hinterhaus des Gemeindehauses in der Kirchstraße 4, nur einen Steinwurf von der St. Laurentiuskirche in der Altstadt Köpenick entfernt. Unsere wöchentlichen Treffen sind geprägt von Bibel- und Glaubensarbeit, gemeinsamem Essen, Singen, Werwolf-Spielen, Quatschrunden und gemütlichem Austausch auf dem Sofa.
Nachdem wir ein paar Jahre durch Pfarrer geleitet wurden, haben wir jetzt eine ehrenamtliche Leitung durch einen Alt-JGler.
Wir wollen viel erleben und deshalb haben wir neben unserem wöchentlichen Rhythmus übers Jahr verteilt verschiedene Aktionen. Wir machen mehrere Fahrten jedes Jahr, gehen Volleyballspielen, helfen bei der Konfirmandenarbeit, Gestalten den ökumenischen Kreuzweg der Jugend mit und nehmen beispielsweise am Kickerturnier des Kirchenkreises teil.
Daneben möchten wir unserer Gemeinde etwas zurückgeben und deshalb helfen wir beim Laubharken auf dem Friedhof, beim Adventsbasar in der Kirche und beim Aufstellen des Weihnachtsbaums mit.
Wir sind eine Junge Gemeinde, die alle dazu einladen möchte Kirche und Glauben nicht nur im Gottesdienst zu erfahren, sondern überall und mit allen Sinnen.

Making-Of zu der Fotostory: „Licht aus“

Wir arbeiteten wie verschiedenen andere Gemeinden an einer Fotostory. Unser Thema war „Licht aus“. Zu Beginn schrieben wir einfach „Licht aus“ auf ein großes Plakat und jeder sollte seine erste Assoziation zu dem Thema äußern. Die sammelten wir alle und diskutierten noch zusammen was wir für Erlebnisse zum Thema Dunkelheit oder „Licht aus“ hatten.  Dies war sehr interessant, da wir sehr spannende und neue Geschichten von unseren Freunden hörten. Als Nächstes bekamen wir die Bibelstelle zu hören. Sie steht bei Lukas 9,51 und lautet:
„Als der von Gott bestimmte Zeitpunkt näher rückte, an dem Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, fasste er fest in den Blick, was auf ihn zukam, und machte sich auf den Weg nach Jerusalem.“
 Dazu sollten wir uns Sätze ausdenken welche wir in ein Foto bringen können und mit „Jesus, der“ begann. Wir hatten Ideen in Hülle und Fülle, so mussten wir sieben Sätze heraussuchen, die wir für besonders gelungen hielten. So kristallisierten sich folgende Sätze heraus:

Jesus, der die Dunkelheit bezwang.
Jesus, der auch im Dunkeln über uns wacht.
Jesus, der sah, obwohl Dunkelheit war.
Jesus, der aus Dunkelheit Licht machte.
Jesus, der die Herzen der Menschen erleuchtete.
Jesus, der sich aufopferte.
Jesus, der für unsere Blindheit starb.

Wir haben seine ganze Weile über diese Sätze gesprochen, da wir viele Bilder zu diesen Sätzen im Kopf hatten. Danach ging es an die kreative Arbeit. Wir gingen in zwei Gruppen zusammen und entwarfen Standbilder zu je einem Satz. Diese stellten wir uns dann gegenseitig vor und änderten gegebenenfalls etwas. Nun war das Grundgerüst geklärt und wir suchten Kostüme und Requisiten zusammen. Dies war zwischendurch eine kleine Hürde, weil wir nicht stets das Richtige zur Verfügung hatten und so improvisierten wir, wo etwas fehlte.
Nachdem auch dieser Schritt geschafft war fehlte natürlich ein sehr wichtiges Detail: Die Hintergründe. Nachdem wir feststellten, dass unsere Jugendräume als Location ungeeignet waren, verlagerten wir das Shooting in die Kirche, dort fanden wir passende Stellen für unsere Bilder! So konnten wir auch diese Hürde einigermaßen gut überwinden.
So kam es also dazu, dass wir unsere Fotos nun verwirklichten. Diese Aufgabe gab uns Allen ein gutes Gefühl da nun unsere Ideen, welche seit Wochen in unseren Köpfen umherirrten, nun Wirklichkeit wurden. Zugegeben dauerte dieser Prozess der Fotografie sehr lange, da wir viele Bilder mehrere Dutzendmal schießen mussten

Mal war das Licht falsch.
Mal konnte sich jemand das Lachen nicht verkneifen.
Mal lief jemand durch das Bild.
Mal bewegte sich jemand im falschen Moment
Oder, oder, oder.

Schließlich haben wir sieben Fotos hinbekommen, die wir abgeben konnten. Und trotz der Rückschläge, die wir zwischendurch hatten, waren wir am Ende stolz auf unser Arbeit. Zudem sind wir uns auch sicher, dass uns dieses Projekt näher als Junge Gemeinde zusammengebracht hat.

Und so kam es, dass jetzt ihr unsere Fotos anschauen könnt. Viel Spaß damit!

Die Junge Gemeinde Köpenick