Evangelische Schulen

Die Evangelischen Grundschulen Lichtenberg, Friedrichshagen und das Evangelische Gymnasium Köpenick sind als Schulen in freier Trägerschaft wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Schulwesens. Sie erteilen gleichwertige Zeugnisse und Berechtigungen und haben als Schulen in freier Trägerschaft einen besonderen Freiraum zur Ausgestaltung von Schulleben und Unterricht.
Das evangelische Gymnasium ist dabei die folgerichtige Weiterführung der an den Grundschulen in Lichtenberg und Friedrichshagen begonnenen Schullaufbahn.

Die Evangelischen Schulen nehmen den ganzen Menschen in den Blick und möchten durch Formen des diakonisch-sozialen Lernens und Handelns zur Verantwortungsübernahme ermutigen.
Auf der Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes sehen es die Evangelischen Schulen als ihre Aufgabe an, eine pädagogische Kultur zu entwickeln und zu pflegen. Lehrende und Lernende erfahren sich als wertvolle Menschen und Mitmenschen, stehen füreinander ein und begegnen sich auf Augenhöhe. Individualität und Heterogenität werden als Bereicherung und Chance begriffen. Dazu

• gehen alle Schulen von einem ganzheitlichen Bildungsverständnis aus. Orientierungswissen ist ebenso wichtig wie Verfügungswissen.
• haben sie ein subjektorientiertes Bildungsverständnis. Menschen sind Subjekte ihres Bildungsprozesses, nicht Objekte der Bildungsanstrengungen anderer. Jede Evangelische Schule möchte in jedem Kind und Jugendlichen dessen Stärken suchen und ihn in all seinen Anlagen fördern. 
• gehen alle Evangelischen Schulen von einem gerechtigkeitsorientierten Ansatz von Bildung aus. Wir finden uns nicht damit ab, dass Bildungsferne sich vererbt oder von sozialen Bedingungen abhängig ist.
• orientieren sie sich am Leitbild christlicher Humanität. Dies prägt das Engagement für den Religionsunterricht, das pädagogische Klima im schulinternen Bereich sowie für diakonisches Handeln nach außen.